1.) Was bedeutet angewandte
Augenpsychosomatik?
2.) Bei welchen Augenerkrankungen
ist eine psychologische Betreuung sinnvoll?
3.) Was ist besser - die
Einzelstunde oder ein Gruppenkurs?
4.) Was kostet es mich, was
zahlt die Kasse ?
5.) Welcher Erfolg ist mir
garantiert ?
6.) Ist die von Ihnen angegebenen
Kurs- dauer ausreichend, um meine Beschwer- den zu beseitigen ?
7.) Was benötige ich zusätzlich
?
8.) Würden Ihre Kursunterlagen
zur Selbstbehandlung ausreichen ?
9.) Warum wird den Ärzten
im Folder ein Hinweis gegeben ?
10.) Ist die Methode anerkannt?
11.) Warum muß es gerade
eine Psychologin sein ?
12.) Was ist eine Diplomierte
Orthoptistin und wie kommen sie zur Augenpsychosomatik ?
13.) Was hat Streß damit
zu tun ?
1.) Was bedeutet angewandte
Augenpsychosomatik?
Unter „Augenpsychosomatik“ versteht man eine
Erkrankung am Auge mitverursacht durch seelische Komponenten.
Zum Beispiel Streß bei der Bildschirmarbeit
(=seelische Komponente) ist der Mitverursacher für den körperlichen
Schaden am Auge.
Angewandt heißt „praxisbezogen“, „lebensnah“.
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2.) Bei welchen Augenerkrankungen
ist eine psychologische Betreuung sinnvoll?
Hier finden
Sie eine Liste.
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3.) Was ist besser -
die Einzelstunde oder ein Gruppenkurs?
Vor allem für Kinder ist es der Gruppenkurs
sinnvoller, da sie in der Gruppe deutlich motivierter sind.
Es gibt Menschen, die lieber in der Gruppe arbeiten und den Austauch
untereinander schätzen. Dann ist auch für Erwachsene ein Gruppenkurs
besser. Dies muß jeder für sich klären.
Einzelstunden haben den Vorteil, daß sich der Therapeut ganz auf
diesen Klienten konzentrieren kann und seine Ziele an erster Stelle
stehen.
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4.) Was kostet
es mich, was zahlt die Kasse ?
Eine Einzelstunde kostet derzeit 50 €.
Ein Gruppenkurs (4x 1 Stunde) kostet 70 €.
Individuelle Angebote auf Wunsch möglich.
Von den Gebietskrankenkassen werden keine Kosten übernommen. Bei
privaten Zusatzversicherungen und sonstigen Kassen wird dies unterschiedlich
gehandhabt.
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5.) Welcher Erfolg
ist mir garantiert ?
Unser Anliegen ist es, die eingangs mit
Ihnen vereinbarten Ziele zu erreichen.
Ihre Motivation, Ihre Bereitschaft,Übungen zu verrichten, bzw. Hausaufgaben
zu erfüllen, bilden die Grundlage des Erfolges.
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6.) Ist die von
Ihnen angegebenen Kurs- dauer ausreichend, um meine Beschwer- den
zu beseitigen ?
Dies wird in der ersten Stunde, oder
bereits am Telefon geklärt.
In ca. 85% aller Gruppen- bzw. Einzelgespräche war die Dauer ausreichend.
Ca. 15% nahmen nochmals Einzelgespräche in Anspruch.
Ressourcenorientiert psychologisch zu arbeiten hat den Vorteil,
daß die Therapiestunden in kurzer Zeit (im Durchschnitt 6-10 x)
zum Erfolg führen.
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7.) Was benötige ich zusätzlich ?
Nichts. In den Stunden im IFAA erhalten
sie alle Unterlagen, die sie für etwaige Hausübungen brauchen schriftlich
mit. Weiters gibt es eine Übungs-CD, die sie erwerben können (aber
natürlich nicht müssen).
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8.) Würden Ihre
Kursunterlagen zur Selbstbehandlung ausreichen ?
Die Kursunterlagen reichen nicht zur
Selbstbehandlung aus.
Die Kunst des Therapeuten liegt darin, die für sie relevanten Übungen
mit Ihnen in der Stunde durchzuarbeiten, damit sie auf ihre Hausübungen
gut vorbereitet sind.
Die Sitzungen gestalten sich individuell, nur so kann auf jeden
einzelnen Klienten eingegangen werden.
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9.) Warum wird
den Ärzten im Folder ein Hinweis gegeben ?
Der Hinweis richtet sich an interessierte
Ärzte und Patienten.
Besonders für Ärzte ist es wichtig die theoretischen Grundlagen
in wissenschaftlichen Arbeiten nachlesen zu können, um mit guten
Gefühl Ihre Patienten an das IFAA verweisen zu können.
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10.) Ist die Methode
anerkannt?
Die Methode ist natürlich anerkannt.
Hier finden Sie mehr.
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11.) Warum muß es
gerade eine Psychologin sein ?
Das Erkennen von seelischen Problemen (=Diagnostik)
und das Erstellen und Umsetzen eines Behandlungskonzeptes ist die
Aufgabe des Psychologen.
Definition lt. (360. Bundesgesetz, ausg. am 29.06.1990) Die
Tätigkeit des Psychologen umfasst die Auslegung, Änderung und Vorhersage
des Erlebens und Verhaltens von Menschen unter Anwendung von wissenschaftlich-psychologischen
Erkenntnissen und Methoden. Erkundung des seelischen und psychischen
Bereiches zur Erkennung der Ursache der Symptome. Dafür ist das Aufbauen
eines besonderen Vertrauensverhältnisses zwischen dem Menschen und
dem Psychologen notwendig.
Seit Inkrafttreten des Psychologengesetzes sind Unklarheiten darüber,
was und wer auf diesem Gebiet seriös und fachlich qualifiziert angesehen
wird, beseitigt.
Sie können sicher sein, daß Personen, die die Bezeichnung „Klinischer
Psychologe“ und „Gesundheitspsychologe“ führen, für ihre Berufszulassung
eine klar geregelte qualifizierte Ausbildung durchlaufen haben und
in ihrer Berufsausübung strengen Berufsnormen unterstehen.
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12.) Was ist eine
Diplomierte Orthoptistin und wie kommen sie zur Augenpsychosomatik
?
Orthoptik (=griechisch; orthos=geradestehend;
optik=Augen)
befasst sich mit Maßnahmen zur Untersuchung, Befunderhebung und
Behandlung von Sehstörungen (z.B. Schielen, Schwachsichtigkeit und
Bewegungsstörungen der Augen).
Die Diplomierte Orthoptistin verfügt über
eine fundierte schulmedizinische Ausbildung, die sie zur Durchführung
dieser Maßnahmen befähigt.
Als ich Ende der 80 iger Jahre Dr. Schultz-Zehden
(siehe Literatur Frage:10), einen Berliner Augenarzt mit psychotherapeutischer
Ausbildung, Buchautor und Begründer der Augenpsychosomatik in Deutschland
bei einem Kongreß kennenlernte, war dies der Beginn einer psychoophthalmologischen
Freundschaft (Zitat: Dr. Schultz-Zehden, 1996) und klaren Strategie
hinsichtlich meiner beruflichen Entwicklung.
Davor hatte ich immer wieder das Gefühl, daß ein Teil der Patienten
mit der orthoptischen und augenärztlichen Betreuung unzufrieden
war, da ihre Probleme nicht erkannt und damit nicht behandelt wurde.
Dies war auch der Beginn einer konstruktiven Zusammenarbeit mit
deutschen und österreichischen Augenärzten.
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13.) Was hat Streß damit
zu tun ?
"Ich schaffe das nicht mehr". "Ich
kann an nichts anderes mehr denken“
So kann langanhaltender Di-Streß zur Krankheitsursache werden, oder
die Belastungen durch die Erkrankung verstärken die eigentlichen
Symptome. Heute weiß man, daß das optische System nicht nur hormonelle
Vorgänge im Körper steuert, sondern auch je nach selektiver Wahrnehmung
in Zusammenarbeit mit den Gehirnarealen eine Selektion und Interpretation
der einströmenden Impulse vornimmt. Dies hat u.a. einen entscheidenden
Einfluß auf die
Krankheitsverarbeitung (Coping). In diesem Zusammenhang wird auch
deutlich, wie der Betroffene mit Streß umgeht, und zwar mit dem
belastenden, negativen Di-Streß. Di-Streß zeichnet sich dadurch
aus, daß man sich über einen längeren Zeitraum in einer Situation
befindet, die den Betroffenen überfordert.
So reagieren Patienten in Streßsituationen, die als unkontrollierbar
wahrgenommen werden mit einer umfassenden vegetativ-hormonellen
Reaktion.
Die Symptomwahl (Auge) mag für den Betroffenen momentan keinen Sinn
ergeben. "Ich will ja gut sehen", "Ich will keine
Schmerzen haben" usw. Der Organismus will auf sich aufmerksam
machen und unter dem Strich gewinnen. Von da her können Symptome
auch als Hilfsquellen und Ressourcen betrachtet werden.
"Irgendetwas muß ich ändern, so kann es nicht weitergehen".
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