Hypnotherapie
ist ein Prozeß, bei dem Menschen geholfen wird, ihre eigenen Assoziationen,
Erinnerungen und Lebenspotentiale für die Erreichung ihrer eigenen
therapeutischen Ziele nutzbar zu machen. Hypnose kann den Gebrauch
von Fähigkeiten und Potentialen erleichtern, die in einem Menschen
bereits existieren, aber aufgrund mangelnden Trainings ungenutzt sind.
Der Hypnotherapeut exploriert sorgfältig die Individualität eines
Klienten, um festzustellen, welche Lebenserfahrungen, welches Wissen
und welche geistigpsychischen Fähigkeiten ihm zur Verfügung stehen,
um mit seinem Problem fertig zu werden. (Milton H. Erickson &
Ernest Rossi. Hypnotherapie, Aufbau, Beispiele, Forschungen. Leben
lernen 49, pfeiffer bei Klett-Cotta, 1999)
Daraus ergibt sich:
"Lösungen erfordern nicht immer neue Elemente als Ressourcen,
sondern oft nur ein Querdenken in Form von Umdeuten von Hindernissen
in Ressourcen oder von neuen Zugängen zu bisher schon gegebenen, aber
vernachlässigten Ressourcen" .
"Hindernisse bloß als Hindernisse zu betrachten ist ein großes
Hindernis."
Es ist unvernünftig, nicht mit unvernünftigen Chancen zu rechnen"
(Insa Sparrer & Matthias Varga von Kibed. Ganz im Gegenteil für
Querdenker und solche, die es werden wollen. Carl-Auer-Systeme Verlag,
2000).
...und da es schwer ist sich von altbekannten und gewohnten Haltungen
zu lösen, gilt:
"Frühere Haltungen können dann leichter verabschiedet werde,
wenn sie als geehrte Gäste gehen dürfen"
So versteht sich die Hypnotherapie als ressourcenorientierte Form
der Problemlösung und um es mit den Worten von Virginia Satir zu sagen:
"Manche Leute meinen, Therapie habe etwas Hartes und Bitteres
zu sein. Vielleicht ist es ja so- aber bei mir nicht!!"
oder nach Milton H. Erickson: " Es ist nie zu spät, eine glückliche
Kindheit gehabt zu haben."
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